Ich hab mich drei Jahre lang nicht getraut, meine Kontoauszüge anzusehen. Klingt absurd, aber so war's. Der Kurs hat mir nicht nur Werkzeuge gegeben, sondern auch verstehen lassen, warum ich das vermieden habe. Mittlerweile plane ich sogar voraus – was für mich vor einem Jahr undenkbar gewesen wäre.
Was unsere Teilnehmer berichten
Echte Menschen. Echte Entwicklung. Echte Finanzkompetenz.
Seit 2018 begleiten wir Menschen auf ihrem Weg zu mehr Finanzklarheit. Die Stimmen unserer Teilnehmer zeigen, wie unterschiedlich dieser Weg aussehen kann – aber auch, was möglich wird, wenn man anfängt.
Verschiedene Wege, ein gemeinsames Ziel
Jeder startet von einem anderen Punkt. Manche kommen mit konkreten Fragen zu Altersvorsorge, andere wollen einfach endlich ihre Ausgaben verstehen. Was sie verbindet? Der Mut, sich dem Thema zu stellen.
Als Selbstständige hatte ich null Durchblick bei Steuern und Rücklagen. Die Gruppe im Frühjahr 2025 war Gold wert – nicht nur wegen der Inhalte, sondern weil ich gemerkt habe: Andere kämpfen mit ähnlichen Fragen. Das Gefühl, nicht allein dazustehen, hat ehrlich mehr geholfen als jedes Tabellenblatt.
Was mir am meisten gebracht hat? Die Sache mit den kleinen Schritten. Kein "mach alles auf einmal perfekt", sondern: Such dir einen Bereich aus und fang da an. Bei mir war's das Haushaltsbuch. Klingt lahm, aber nach zwei Monaten hatte ich plötzlich Überblick – und das Gefühl, die Kontrolle zurückzubekommen.
Ich dachte, Finanzen sind was für Leute mit viel Geld. Falsch gedacht. Der Kurs hat mir gezeigt, dass es vor allem um Klarheit geht – egal, wie viel auf dem Konto liegt. Und dass man nicht alles verstehen muss, um anzufangen. Das hat mir den Druck genommen und Raum zum Lernen geschaffen.
Wenn aus Fragen konkrete Schritte werden
Manchmal hilft es, genauer hinzuschauen, wie andere ihr Thema angegangen sind. Hier ein Beispiel aus unserem Workshop im Januar 2025.
Gemeinsam durch die Steuererklärung
Acht Teilnehmer, vier Wochen Zeit, ein Ziel: Die Steuererklärung für 2024 endlich fertig machen. Klingt simpel, aber für viele war's das erste Mal, dass sie sich wirklich damit auseinandergesetzt haben.
Was anders war als bei klassischen Kursen? Wir sind nicht Zeile für Zeile durchgegangen. Stattdessen haben wir geschaut: Was verwirrt dich gerade? Wo kommst du nicht weiter? Und dann haben wir genau da angesetzt. Peer-Learning nennt man das wohl – aber eigentlich war's einfach: Leute helfen sich gegenseitig.
Am Ende hatten sechs von acht ihre Erklärung abgegeben. Die anderen beiden haben zumindest den Anfang gemacht und wissen jetzt, wie der Prozess läuft. Das mag nach wenig klingen, aber für die Betroffenen war's ein echter Durchbruch.
Was bleibt hängen?
Nach Monaten fragen wir manchmal nach: Was hat sich verändert? Hier ein paar Stimmen aus 2024 und Anfang 2025.
"Das Wichtigste war für mich: verstehen, dass Finanzen kein Hexenwerk sind. Ich hab vorher gedacht, man braucht ein Wirtschaftsstudium. Stimmt nicht. Man braucht Geduld und jemanden, der einem zeigt, wo man anfängt."
"Ich wollte eigentlich nur wissen, ob ich mir eine größere Wohnung leisten kann. Am Ende hab ich gelernt, wie ich überhaupt herausfinde, was ich mir leisten kann. Das klingt banal, aber für mich war's ein Riesenunterschied."
"Der Austausch mit anderen hat mir die Augen geöffnet. Jeder hat andere Sorgen, aber auch andere Lösungen. Manchmal reicht schon ein Satz von jemand anderem, und plötzlich macht etwas Klick."
"Ich hab jetzt ein System, das für mich funktioniert. Nicht perfekt, aber gut genug. Und das ist genau das, was ich brauchte – kein Ideal, sondern was Praktisches für meinen Alltag."